Politikbrief

Ausgabe März 2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

sind die Mitteldeutschen Flughäfen noch zu retten? Diese Frage hat sich sicher vielen von Ihnen aufgrund der Berichterstattung zur KMPG-Unternehmensbewertung gestellt. Im Politikbrief zeigen wir Ihnen, warum von „Rettung“ nicht die Rede sein kann, sondern vielmehr von „Perspektiven“. Auch in anderer Hinsicht möchten wir eine Einordnung geben, vor allem zu den Themen, die unsere Entwicklung maßgeblich mit beeinflussen, wie beispielsweise Steuern, Gebühren und Flottenengpässe. Denn auch in dieser Ausgabe lautet unser Motto: Wir fliegen auf Transparenz.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und freue mich über Rückfragen, Anregungen und Gespräche.

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Maret Montavon
Leiterin Kommunikation & Politikbeziehungen

1 Sanierungsgutachten: Ernste Lage, schwierige Rahmenbedingungen - (und dennoch) gute Zukunftsperspektiven

Der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erstellte IDW-S6-Sanierungsgutachtenentwurf liegt dem Aufsichtsrat, den Banken und der MFAG vor. Die finanzielle Lage der Flughäfen ist angespannt und doch ist die Krisenrhetorik fehl am Platz - ganz im Gegenteil. KPMG identifiziert in dem Gutachten die Ursachen der Krise, benennt die erforderlichen Maßnahmen und attestiert der MFAG sowohl die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit mit Vergleichsflughäfen als auch positive Zukunftsperspektiven.  

Auslöser für die Beauftragung von KPMG war der Wunsch der finanzierenden Banken nach einem unabhängigen Gutachten über die Sanierungsperspektive der MFAG - dem sogenannten Sanierungsgutachten („S6“). Es wurde zur Grundvoraussetzung für die Bewilligung weiterer Finanzmittel durch das Bankenkonsortium gemacht.

Die Ursachen der Krise: 3 Gründe, die teilweise weit in die Vergangenheit reichen:

Die weltweite Corona-Pandemie führte zwischen 2020-2022 zu stark gesunkenen Passagierzahlen und damit verbundenen erheblichen Umsatzeinbußen für die Flughäfen. Die globalen Krisen in der Folge (Ukraine-Krieg, Nahost Konflikt) erhöhten die finanziellen Belastungen des Konzerns in Form von Energiekostensteigerungen, steigenden Zinsen, Kostensteigerung für Sicherheitsleistungen etc..   

Ein Investitionsstau, primär getrieben durch die geringen Investitionen der Jahre 2013-2017, konnte bis heute nicht abgebaut werden. Investitionen lagen deutlich unterhalb der Substanzerhaltung. Entsprechend ist in den kommenden Jahren ein erhöhter Investitions- und damit Finanzierungsbedarf gegeben. 

Die Infrastruktur der Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden wurde in den 1990er Jahren auf der Grundlage bestimmter Annahmen der Passagierentwicklung angelegt, die sich jedoch nicht in vollem Umfang bewahrheitet haben. Das VFR-Segment (Visiting Friends and Relatives) sowie ethnische Verkehre, also Heimat- und Familienreisen ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sind in Mitteldeutschland im Vergleich zu anderen Regionen weniger stark ausgeprägt. Zusätzlich wurden geplante Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsanbindung durch ICE-Strecken nicht vollständig umgesetzt. Das führte beispielsweise dazu, dass die Terminalkapazitäten, insbesondere in Dresden, heute als überdimensioniert betrachtet werden können. Diese großflächigen Gebäude verursachen entsprechend hohe Instandhaltungs- und Unterhaltskosten.

Die Maßnahmen zur Erlangung der Sanierungs- und nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit:

 

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Erfolgreiche Umsetzung des definierten Transformationsprogramms

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Deckung des zusätzlichen Kapitalbedarfs durch Banken und/oder Gesellschafter

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Realisierung der langfristigen Wachstumspotentiale:   Logistik | Passage |Flächen

 

2 45 Millionen für mehr Verkehrs- und Lebensqualität: Sachsen investiert in Umfeld des Flughafens Leipzig/Halle

Der Freistaat Sachsen fördert Infrastrukturmaßnahmen im Umfeld des Flughafens Leipzig/Halle mit einer einmaligen Sonderfinanzierung in Höhe von 45 Millionen Euro aus dem aktuellen Doppelhaushalt.

Das gaben am 20. Dezember 2023 der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und Wirtschaftsminister Martin Dulig in einem Pressegespräch in der Terminal-Lounge am Flughafen Leipzig/Halle auf Grundlage des Kabinettsbeschlusses bekannt.

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Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte: »Der Flughafen Leipzig/Halle ist eines der wichtigsten europäischen Frachtdrehkreuze und eine Erfolgsgeschichte für unser Land. Der Flughafen und die mit ihm verbundenen Unternehmen stehen für Arbeitsplätze, Wachstum und Wertschöpfung. Der geplante Flughafenausbau wird zu einer weiteren positiven wirtschaftlichen Entwicklung der Region rund um den Flughafen beitragen. Mit der Sonderfinanzierung unterstützt der Freistaat die Kommunen im Flughafenumfeld ganz gezielt bei der Verbesserung der verkehrlichen und sozialen Infrastruktur. Dies stärkt den Wirtschaftsstandort Sachsen und die Lebensqualität der Menschen vor Ort.«

Ein rund laufender Wirtschaftsmotor bringt nicht nur Wertschöpfung und Dynamik in die Nachbarschaft, sondern auch eine Intensivierung der Austauschbeziehungen und damit konkret eine Zunahme des Personen-, Güter- und Wirtschaftsverkehrs vor allem auf der Straße. Um dessen Folgen für die Nachbarschaft verträglich zu gestalten, investiert der Freistaat in verkehrliche Verbesserungen:

Ausbau

  • der Radefelder Allee zu einer vierstreifigen Verkehrsanlage
  • der Altscherbitzer Straße zur verkehrlichen Entlastung von Schkeuditz
  • inklusive Bau einer straßenbegleitenden Radwegeverbindung
  • eine Vielzahl von Radwegemaßnahmen und eine neue Schwimmhalle

Grundlage der Investition in Straßen und Radwege ist der Masterplan zur Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Flughafenumfeld. Er enthält insgesamt 30 Verkehrsprojekte, die in Verbindung mit der Entwicklung des Flughafens Leipzig/Halle stehen. Die Umsetzung der Maßnahmen soll in den betroffenen Kommunen zu einer Steigerung der Lebensqualität und zu einer bedarfsgerechten Anpassung des Verkehrsnetzes beitragen.

Weitere Informationen

Offizielle Medieninformation: Freistaat Sachsen fördert Infrastrukturmaßnahmen im Umfeld des Flughafens Leipzig/Halle (medienservice.sachsen.de)

Masterplan zur Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Umfeld des Flughafens Leipzig/Halle

 

3 Sommer 2024 im Flug: Drei neue Verbindungen eröffnen Horizonte, während Flottenoptimierung zwei Routen streicht

    Direktflug Leipzig/Halle – Düsseldorf

    Eurowings fliegt ab dem 8. April eine direkte Verbindung zwischen dem Flughafen Leipzig/Halle und der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Die Flüge in das Herz der Metropolregion Rheinland werden jeweils montags, mittwochs und donnerstags angeboten und setzen auf Flugzeuge der Airbus A320-Familie. Ab dem 16. Februar sind die Verbindungen über die Website www.eurowings.com buchbar.

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    WIZZ Air verbindet Leipzig/Halle mit Bukarest und Tirana

    Auf der weltgrößten Tourismusmesse ITB in Berlin werden WIZZ Air und der Flughafen Leipzig/Halle die Aufnahme von neuen Verbindungen ankündigen. Mit Bukarest und Tirana nimmt die Fluggesellschaft ab Leipzig/Halle zwei neue Ziele ins Programm, die ab Juni und September zwei beziehungsweise drei Mal wöchentlich angeboten werden.

    Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutschen Flughafen AG: „Wir freuen uns, dass WIZZ Air 2024 an den Flughafen Leipzig/Halle zurückkehrt und mit Bukarest und Tirana gleich zwei osteuropäische Hauptstädte anbietet. Diese Entscheidung stimmt uns für die Zukunft optimistisch und zeigt, dass das Angebot ab Mitteldeutschland vielfältiger wird.“

    Für weitere Informationen zum Flugplan können Interessierte die Website www.mdf-ag.com besuchen.

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    Triebwerksprobleme bei Flugzeugen vom Typ A 320neo führen dazu, dass hunderte von Maschinen am Boden bleiben müssen. Die vom Flotten-Engpass betroffenen Fluggesellschaften müssen ihr Angebot entsprechend reduzieren. Von den Angebotsstreichungen sind auch die beiden Mitteldeutschen Flughäfen betroffen.

    Da zu wenige Flugzeuge einsatzfähig sind, entfallen im Sommerflugplan 2024 sowohl die Lufthansa-Flüge von Leipzig/Halle nach München als auch die Flüge der KLM von Dresden nach Amsterdam. Aller Voraussicht nach sind die Streichungen jedoch nur vorübergehend. Sobald die technischen Probleme an den Maschinen der A 320neo-Familie behoben sind, soll das Angebot wieder hochgefahren werden.

    Im Sommer keine Lufthansa-Flüge von Leipzig/Halle nach München, Flüge ans Drehkreuz Frankfurt werden weiter angeboten

    Lufthansa streicht aufgrund mangelnder Flugzeugverfügbarkeit im gesamten Europanetzwerk sowohl Strecken als auch Frequenzen. Davon ist auch die Verbindung Leipzig/Halle – München betroffen, die im Sommerflugplan 2024 vorübergehend eingestellt wird. Mit Inkrafttreten des Winterflugplans 2024/2025 Ende Oktober wird die Strecke wieder angeboten und ist bereits jetzt buchbar. Fluggäste ab Leipzig/Halle können weiterhin das weltweite Streckennetz der Lufthansa nutzen. Das Drehkreuz Frankfurt wird bis zu fünf Mal täglich angeflogen und bietet Zugang zu zahlreichen Weiterflugmöglichkeiten.

    KLM-Flüge von Dresden nach Amsterdam werden im Sommerflugplan 2024 ausgesetzt

    Zum Sommerflugplan 2024 wird KLM die Flüge zwischen Dresden und Amsterdam vorübergehend einstellen. Bislang wird die Verbindung einmal täglich bedient, allerdings bleibt die Auslastung hinter den Erwartungen zurück. Dies ist auch auf die niedrige Frequenz zurückzuführen. Eine Aufstockung der Flüge, die eine bessere Anbindung an das Drehkreuz und so einen wirtschaftlichen Betrieb gewährleisten würde, ist aktuell nicht möglich: Es fehlen schlicht die erforderlichen Flugzeuge in der Flotte. Gespräche über eine Wiederaufnahme der Verbindung sind bereits für dieses Jahr geplant und finden statt, sobald sich die Flugzeugverfügbarkeit verbessert hat.

     

    4 Luftverkehrssteuer konterkariert nachhaltige Luftverkehrspläne Deutschlands

    Die Bundesregierung will die Dekarbonisierung des Luftverkehrs wettbewerbsneutral vorantreiben, den Luftverkehrsstandort Deutschland stärken und die Investitionskraft der deutschen Luftverkehrswirtschaft erhalten. Gleichzeitig ist geplant, ab Mai 2024 die Luftverkehrssteuer weiter zu erhöhen. Dies schadet nicht nur dem Luftverkehr und stellt Zukunftsinvestitionen in Frage, sondern erhöht auch die finanzielle Belastung der Flugreisenden.

    Als Reaktion auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat die Bundesregierung in kürzester Zeit eine erneute Steuererhöhung im deutschen Luftverkehr auf den Weg gebracht, die den Reisenden, den Unternehmen und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erheblich schaden könnte. Die Branche ist sich bewusst, dass die Haushalte von Bund und Ländern vor enormen Herausforderungen stehen. Diese können jedoch nicht gelöst werden, indem Zukunftsinvestitionen verhindert werden und der Standort Deutschland geschwächt wird.

    Steigende Kosten bremsen die Erholung von der Pandemie und verzerren den Wettbewerb

    Die Luftverkehrssteuer wurde zuletzt im Jahr 2020 deutlich erhöht – während gleichzeitig pandemiebedingt der Flugverkehr weltweit eingebrochen ist. Die Flugsicherheitsgebühren haben sich seit 2021 mehr als verdoppelt, weitere Erhöhungen sind geplant. Die Folgen sind deutlich spürbar: Während sich das Reiseaufkommen im europäischen Luftverkehr weitgehend erholt hat, bleibt der Luftverkehrsstandort Deutschland weit zurück.

    Die Kosten an anderen europäischen Standorten, insbesondere in Tschechien sind deutlich geringer, was sich auf das Angebot und die Ticketpreise und damit auf die Reiseplanung der Fluggäste niederschlägt. Hinzu kommt eine Verstetigung des Trends zur Verlagerung von Passagierströmen an Drehkreuze außerhalb der EU, die von den weiter zunehmenden wettbewerbsverzerrenden Belastungen an den europäischen und deutschen Standorten profitieren.

    Quellen und vertiefende Lektüre:

    Bundeshaushalt 2024: Bundesregierung streicht Fördergelder bei wichtigen Zukunftsthemen (Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen)

     

    5 Das Beste zum Schluss

    Nachhaltigkeit als Teil unseres Geschäftsmodells: Der ESG-Bericht 2022 schafft freiwillig und frühzeitig Transparenz

    „Mit vollem Einsatz und frecher Kreativität wollen wir unsere Flughäfen zu Vorreitern der Nachhaltigkeit machen“. Im Vorwort des ESG-Fortschrittsberichts 2022 fasst Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutschen Flughafen AG, die ambitionierten Ziele zusammen, die sich das Unternehmen für die Zukunft gesetzt hat. Der Bericht zeigt, wo die Mitteldeutschen Flughäfen auf dem – laut Ahmelmann – steinigen und manchmal langen Weg zur grünen Luftfahrtrevolution stehen und welche Schritte als nächstes vorgesehen sind.

    Im ESG-Fortschrittsbericht 2022 informieren die Mitteldeutschen Flughäfen zum ersten Mal über das breite Spektrum an Aktivitäten, mit denen nachhaltiges Handeln unternehmensweit gefördert wird – und das freiwillig und zu einem frühen Zeitpunkt. Denn eine Pflicht zum ESG-Reporting gibt es erst ab dem Jahr 2025. Neben Umweltthemen geht es beim ESG-Reporting der Mitteldeutschen Flughäfen unter anderem auch um das Engagement als Arbeitgeber, um das Bemühen, ein guter Nachbar zu sein, sowie um ethische Fragen in der Unternehmenspolitik.

    Hintergrund:

    ESG steht für „Environmental, social and corporate governance“, also für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung und beschreibt eine Haltung sowie konkrete Kriterien, um wirtschaftlichen Erfolg und das Engagement für eine nachhaltigere, gerechtere Welt miteinander zu verbinden.

    Weitere Lektüre

    Der ESG-Bericht 2022 zum Download

    Einfach mal machen: Beim Bürgerbudget in Rackwitz haben alle eine Chance, mitzuentscheiden

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    Gemeinschaft fördern, Engagement sichtbar machen und die Chance ergreifen, andere von den eigenen Ideen zu überzeugen: In Rackwitz können alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 14 Jahren selbst Projekte und Vorhaben entwickeln und umsetzen. Möglich gemacht wird dies durch das Bürgerbudget.

    Noch bis zum 15. Mai 2024 können die Rackwitzerinnen und Rackwitzer Vorschläge einbringen, die zunächst von der Verwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft werden. Alle umsetzbaren Projekte werden in die Abstimmung gegeben. Das heißt, die Einwohnerinnen und Einwohner bestimmen selbst darüber, was der Gemeinde guttut und gefördert werden soll. Die finale Entscheidung wird per Abstimmung im Rahmen des Krebsbachfestes im Sommer 2024 gefällt. Im Vorfeld ist auch eine digitale Stimmabgabe möglich.

    Die ausgewählten Vorschläge werden binnen zwölf Monate umgesetzt – und zwar durch diejenigen, die sie eingebracht haben. Von der Idee bis zum fertigen Projekt liegt damit alles in der Hand der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

    Der Flughafen Leipzig/Halle unterstützt das Bürgerbudget finanziell.

    Weitere Informationen

    Informationen zum Bürgerbudget auf der Webseite der Gemeinde Rackwitz

    Interview mit Steffen Schwalbe, Bürgermeister und Initiator des Bürgerbudgets Rackwitz, im Nachbarschaftsmagazin LEJ-Nachbar, Ausgabe Oktober 2023 (Seite 16)

    Luxusmode über Nacht: Neues Logistikzentrum von Mytheresa eröffnet

    Von der familiengeführten Boutique in München zur international führenden Shopping-Plattform für Luxusmode: Das ist die Erfolgsgeschichte von Mytheresa. Seit Anfang 2024 ist der Flughafen Leipzig/Halle Teil dieser Erfolgsgeschichte. In eineinhalb Jahren Bauzeit ist im Süden des Flughafens das neue, hochmoderne Logistikzentrum des erfolgreichen Online-Händlers entstanden. Die feierliche Eröffnung fand am 11. Januar im Beisein von Ministerpräsident Michael Kretschmer statt.

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    Vom Flughafen Leipzig/Halle aus versendet Mytheresa hochwertige Kleidung, edlen Schmuck und modische Accessoires per DHL Express in die ganze Welt. Morgens bestellt können die Lieferungen für die Kundinnen und Kunden in Nord- und Südamerika sowie in Asien und dem Mittleren Osten über Nacht ausgeliefert werden und binnen 24 Stunden in den Lieferzentren vor Ort sein. Der schnelle und zuverlässig Versand und die Lieferung Overnight sind wesentliche Faktoren für den Erfolg von Mytheresa. Die spätabendliche Direkteinspeisung direkt am Luftfrachtdrehkreuz ermöglicht es, dass 20 Prozent der bestellten Ware einen Tag früher ausgeliefert werden kann als bisher. Für Lieferungen in die USA rechnet der Versandhändler mit einer 30 Prozent höheren Zustellquote am nächsten Tag an der Ostküste.

    Hintergrund

    Das Logistikzentrum am Flughafen Leipzig/Halle ergänzt den bestehenden Standort des Unternehmens in München. Es umfasst das Warenlager mit 55.000 Quadratmetern Fläche sowie ein 1.300 Quadratmeter großes digitales Fotostudio. Neben der Flächenverfügbarkeit, der bestehenden guten Partnerschaft mit DHL und den kurzen Wegen vom Lager in den Flugzeugbauch war auch die hervorragende Erreichbarkeit des Standorts über Straße und Schiene ein ausschlaggebender Faktor für die Ansiedlung des Unternehmens. Rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bislang eingestellt, weitere sollen folgen. Mytheresa plant weiteres Wachstum, um die Positionierung des Unternehmens als globaler Marktführer dauerhaft zu stärken. Bis 2030 sollen bis zu 1.000 Arbeitsplätze am Flughafen geschaffen werden.

    Lesetipps

    Mytheresa in Schkeuditz: Zu Besuch im Lager für Luxusmode (faz.net)

    Mytheresa eröffnet feierlich neuen Standort in Leipzig: Greenbuilding-Logistikneubau in Schkeuditz eröffnet (InvestRegionLeipzig)

    Firmengeschichte Mytheresa: The Finest Edit in Luxury (mytheresa.com)

    Bisherige Ausgaben

    Politikbrief November 2022

    Politikbrief Januar 2023

    Politikbrief Mai 2023

    Politikbrief September 2023

    Politikbrief November 2023

    KONTAKT:
    Mitteldeutsche Flughafen AG
    Leiterin Kommunikation und Politikbeziehungen
    Maret Montavon
    Tel.: +49 (0) 341 224-1016
    E-Mail: kommunikation(at)mdf-ag(dot)com