Winterdienst

Der Winterdienst am Flughafen Dresden ist in den Wintermonaten im Dienst und sorgt rund um die Uhr bei jeder Witterung für einen reibungslosen Flugbetrieb. Der Winterdienst beschäftigt rund 140 ausgebildete Mitarbeiter und befreit neben den Flugzeugen das Vorfeld, die Start- und Landebahn sowie das Rollfeld von Schnee und Eis.

  • pro Schicht im Dienst: 1 Einsatzleiter, 1 Verkehrsleiter vom Dienst, 2 Gruppenleiter, 14 Gerätefahrer 
  • zu beräumende Fläche: 543.100 qm (so groß wie 76 Fußballfelder) 
  • davon entfallen auf die Flugzeug-Abstellplätze 245.000 qm, die Start- und Landebahn 171.000 qm, die Rollbahnen 90.600 qm und die Randstraße 36.500 qm
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    • geräumt wird nach dem Abfolgeprinzip "Schieben, Kehren, Blasen" 
    • mechanische Räumungstechnik hat aus Umweltschutzgründen Vorrang 
    • setzt trotzdem eine Vereisung ein, wird zusätzlich feuergetrockneter Quarzsand gestreut 
    • unter extremen Bedingungen wird die Start- und Landebahn mit einem etwa 50-prozentigen Kaliumacetat enteist 

    • Sonden messen wichtige Start- und Landebahndaten: Temperaturen in und über dem Beton, Windgeschwindigkeit, Niederschläge, Luftfeuchtigkeit 
    • bei Eisgefahr lösen die Sonden einen Alarm aus 
    • der Einsatz chemischer Mittel wird aufgrund des Frühwarnsystems minimiert

    Erklärtes Ziel des Winterdienstes ist es, Flugzeuge und Flächen mit biologisch abbaubaren Mitteln anstelle von Chemikalien zu enteisen. Ist der Einsatz eines Glykol-Wasser-Gemisches notwendig, findet die Enteisung auf Flugzeugstellplätzen statt, wo ein Auffangen und ein fachgerechtes Entsorgen überschüssiger Enteisungsmittel problemlos möglich ist.

    • dient der Enteisung (De-Icing) und beugt neuer Eisbildung vor (Anti-Icing) 
    • Spezialfahrzeuge besprühen Tragflächen und Leitwerk mit einem 60 bis 80 Grad warmen, vollständig biologisch abbaubaren Glykol-Wasser-Gemisch 
    • die Entscheidung, ob ein Flugzeug enteist werden muss, trifft der Kapitän